Beat Hiller, Präsident der glp Aargau freute sich über fast 40 Teilnehmende an der bereits zweiten virtuellen Mitgliederversammlung der glp Aargau.Als erstes wurden zwei externe Referenten zugeschaltet:
Colette Basler, Grossrätin argumentierte für den Erhalt der Schulpflegen und vertrat die Haltung, dass eine Abschaffung der Schulpflegen die «Demokratie» schmälere und dass die neue, angedachte Lösung keine finanziellen Ersparnisse bringt.
Philippe Grolimund, Schulleiter aus Laufenburg und Vorstandsmitglied des VSLAG, setzte auf Erneuerung und plädierte für die Stärkung der professionellen Schulleitungen.
Die intensive Diskussion im Anschluss an die Präsentationen zeigten auf, dass es in der aargauischen Gemeindelandschaft positive wie negative Erfahrungen mit dem aktuellen System gibt. Am Schluss überwiegte der Wille mit ca. 2/3 der Stimmen zur Erneuerung und zur Reorganisation der Strukturen und damit zu 2 x Ja zur Abschaffung der Schulpflegen.
Barbara Portmann, Fraktionspräsidentin stellte die Vorlage des Aargauischen Energiegesetzes vor. Die Fraktion hatte bemängelt, dass die Vorlage nicht genug konsequente Massnahmen
Vorschlägt und sie deshalb im Grossen Rat abgelehnt. In der Diskussion anlässlich der MV wurde jedoch klar, dass die Vorlage ein wichtiger Schritt zum CO2-Reduktionsziel darstellt. Daher stimmten alle VersammlungsteilnehmerInnen dem neuen Aargauer Energiegesetz zu, jedoch wünscht sich ein Viertel weitergehende Massnahmen.
Beat Flach, Nationalrat stellte die Vorlage «Beschaffung neuer Kampfjets» vor. Die Schweiz brauche eine schlagkräftige Luftwaffe. Aktuell geht es lediglich darum, das «go» für die Beschaffung zu erwirken. Der Entscheid, welche Flugzeuge gekauft werden, wird der Bundesrat dem nationalen Parlament vorlegen. Mit 68 % stimmten die VersammlungsteilnehmerInnen der Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen zu.
Bei den weiteren nationalen Vorlagen folgte die Versammlung den Empfehlungen des nationalen Vorstandes der glp Schweiz.
Auch die zweite Ausgabe der virtuellen Form einer Mitgliederversammlung mochte zu überzeugen. Viele Mitglieder und Sympathisanten schätzen es, sich von daheim aus zuschalten zu können