Das Reformvorhaben der Berufsfachschulen ist sinnvoll
Die Grünliberalen stehen dem Reformvorhaben der Berufsfachschulen positiv gegenüber. Mit dem Reformvorhaben kommt die Regierung der Motion der Fraktion von GLP, FDP und CVP nach (GR.17.146). Die Ziele der Regierung Kompetenzzentren zu bilden und die Berufsschulen so für die kommenden Jahre fit zu machen, ist richtig und wichtig. In Zeiten der Digitalisierung und des schnellen Wandels einzelner Berufe ist es unerlässlich, flexibel und geschickt auf das sich verändernde Umfeld agieren zu können. Die Grünliberalen erachten die Lösung als ausgewogen und erwarten, dass die Regionen diese mittragen.
Weniger ist mehr!
Die GLP hat Verständnis dafür, dass einzelne Berufsschulen nicht nur glücklich damit sind, dass sie Teilbereiche an andere Schulen abgeben müssen. Jedoch ist eine Konzentration von einzelnen Bildungsgängen für das Gesamtprojekt unerlässlich. Die Grünliberalen erachten ein Gärtlidenken einzelner Regionen oder einzelner Schulen nicht als zielführend. Wichtig ist, dass die Berufsbildung im gesamten Kanton sich zukunftsorientiert weiterentwickelt. Indem zum Beispiel das Berufsbildungszentrum Freiamt zum reinen KV wird, spezialisiert sie sich in jenem Bereich, wo sie ihre Stärken hat und macht genau das, was sie gut kann. Durch diese strukturellen Verbesserungen erhofft sich die GLP, dass die Qualität der Ausbildung nachhaltig verbessert wird und für die Berufsleute von morgen weiterhin eine top Ausbildung gewährleistet werden kann.
Lösung erscheint ausgewogen
Ferner erachtet es die GLP als politisch geschickt, dass keine Region ihre Berufsschule verliert und dennoch die Räumlichkeiten besser ausgelastet werden, wodurch ein nicht unwesentlicher Betrag im kantonalen Budget gespart werden kann. Folglich ist der Regierungsrat nicht bis an das Äusserste seiner Möglichkeiten gegangen, was die Ausgewogenheit der Lösung unterstreicht.