Im Zentrum der heutigen Mitgliederversammlung der GLP Aargau stand die Nomination der Ständeratskandidatur der GLP Aargau für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2023.
Ob die Grünliberlaen mit einer Kandidatur für die Ständeratswahlen antreten werden, wurde in der Debatte unter den Mitgliedern schnell klar. Die Grünliberalen sind der Überzeugung, dass sie die besten Lösungsansätze für die drängenden Herausforderungen haben und deshalb in den Ständerat gehören. Im Weiteren ist für die Grünliberalen klar, dass eine Vertretung durch zwei rechtskonservative Männer, wie dies in den letzten vier Jahren der Fall war, der Vielfalt des Kantons Aargau nicht gerecht wird.
Der Vorstand empfahl die Nomination von Barbara Portmann. Die Mitglieder folgten dieser Empfehlung und nominierten Barbara Portmann einstimmig als Ständeratskandidatin der Grünliberalen.
Barbara Portmann ist langjährige Grossrätin, ehemalige Fraktionspräsidentin der GLP-Fraktion im Grossen Rat und Stadträtin von Lenzburg. Sie arbeitet beim Kanton Zürich als Geografin und stellvertretende Sektionsleiterin und weiss deshalb sehr gut, was es bedeutet, nationale Gesetze auf kantonaler Ebene umzusetzen.
“Mein Herz schlägt für den Kanton Aargau”, lässt sich Barbara Portmann zitieren. Sie habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Überzeugung, dass es im Ständerat genau darum gehe, den Kanton zu vertreten, habe schlussendlich den Ausschlag gegeben, zu kandidieren.
«Der Aargau braucht eine Kandidatur, die den Aargau repräsentiert», sagte sie anlässlich ihrer Vorstellung.
Der Grünliberale Nationalrat Beat Flach teilte in seiner Videobotschaft mit, dass er sich ausserordentlich auf den gemeinsamen Wahlkampf freue und er sich keine bessere Kandidatur für die GLP Aargau wünschen könnte.
Mit Barbara Portmann schickt die GLP Aargau eine Kandidatin ins Rennen, die den Kanton Aargau in all seinen Facetten kennt, ein enormes Netzwerk hat und über die Parteigrenzen hinaus sehr geschätzt wird. «Ich freue mich extrem auf den Wahlkampf mit Barbara. Sie ist nicht nur eine sehr breit anerkannte Kandidatin, sondern sie würde vor allem dem Kanton als Ständerätin sehr gut tun», freut sich Parteipräsident Philippe Kühni über die Kandidatur.
Als weiterer Agendapunkt stand im vollen Zoffice Coworking Space in der Altstadt von Zofingen eine Diskussion über die Verkehrszukunft, konkret über den Sechsspurausbau der A1 zwischen Aarau und Birrfeld an.
Katrin Schönenberger, Leiterin Sektion Verkehrsplanung der Abteilung Verkehr verschaffte den Anwesenden zuerst einen Gesamtüberblick über die Verkehrspolitik des Kantons Aargau, bevor sie mit Christian Keller (Grossrat Grüne und Geschäftsführer VCS) versuchte, mit Pro- und Contra-Argumente die Grünliberalen zu überzeugen. Die GLP Aargau beschloss im Anschluss an die intensive Diskussion mit grossem Mehr, die Resolution «öV Offensive statt Autobahnausbau» zu unterstützen.
Die weiteren statutarischen Traktanden wurden schnell und zügig abgehandelt. Ein gemeinsamer Apéro in den Räumen des Zoffice rundeten den gelungenen Anlass ab.