Samstag, 8. Mai 2021

Künstliche Riffe, Trinkwasser, Covid etc.. Die gut besuchte virtuelle Mitgliederversammlung der glp gab zu diskutieren.

Die glp Aargau liess sich von Ulrike Pfreundt die Probleme der gefährdeten Meereswelt und mögliche Lösungsansätze erläutern und fasste die Parolen für die Abstimmungen am 13.6.2021.

Bevor die Parolenfassung für die Abstimmungen am 13.6.2021 anstanden, konnten die zahlreich zugeschalteten Mitglieder und Sympathisanten der glp Aargau einem spannenden Referat von Ulrike Pfreundt, Meeresbiologin an der ETH Zürich, lauschen. Frau Pfreundt will mit ökologisch sinnvollen Strukturen aus dem 3D-​Drucker künstliche Riffe ermöglichen, die widerstandsfähigeren Korallen neuen Lebensraum bieten. Sie berichtete von ihrem Projekt und den Herausforderungen, die Flora in unseren Weltmeeren zu schützen und zu erhalten. “Klimawandel hat Auswirkungen auf Riffe, genauso wie Überfischung“, warnte sie. Aktuell testet sie mit ihrem Team die Installation von Riffkonstruktionen im Zürichsee, bevor sie im Herbst in Südamerika mit ihrem 3-D-gedruckten Riff-Pilotprojekt starten kann. Die angeregte Diskussion mit vielen Fragen zeigte, dass das Interesse für dieses Projekt und damit der nötige Schutz der Küsten auch in den Reihen der glp Aargau gross ist.

Beat Hiller konnte anschliessend durch die offizielle Mitgliederversammlung führen. Im Zentrum standen die Parolenfassungen. Die glp Aargau unterstützt die Trinkwasserinitiative. Dies wurde bereits vor der Beteiligung von glp-Exponenten beim liberalen Komitée Aargau „JA zur Trinkwasserinitiative“ beschlossen. Gian von Planta, glp-Grossrat freute sich über die heute durchgeführte Medieninformation berichten zu können. Bei der Pestizidinitiative musste die Haltung der Basis erst noch „erspürt“ werden: Dazu waren zwei Referenten/in anwesend: für die Proseite referierte Robert Obrist, Grossrat Grüne und Regina Ammann von der Firma Syngenta vertrat die Contra-Argumente. Eine spannende Diskussion folgte und die Stimmfreigabe zu diesem Thema wurde beschlossen.

Beim Covidgesetz war die Haltung klar: Beat Flach erläuterte kurz die wichtigen Eckpunkte, danach wurde mit sehr grosser Mehrheit die JA-Parole gefasst. Da die JA-Parole für das C02-Gesetz bereits im Februar gefasst wurde, konnte sich die Mitgliederversammlung voll und ganz auf die 5. Abstimmungsvorlage konzentrieren, welche von Remo Frei der jglp vortrug. Auch dazu wurde intensiv und angeregt diskutiert. Hier wurde sehr deutlich mit grossem Mehr die Nein-Parole gefasst.

Die Mitglieder und Sympathisanten der glp schätzen dies intensive Diskussion zu unterschiedlichen Themen. Dies spürte man auch am heutigen Abend wiederum deutlich. Die Parteileitung freut sich, dass die virtuellen Mitgliederversammlungen so gut bei der Basis ankommen.