Die Entscheidung des Regierungsrats, die Mittel für gemeinwirtschaftliche Leistungen (GWL) der Spitäler zu erhöhen, ist ein klares Signal, bestehende Defizite im Gesundheitssystem anzugehen. Der aktuelle Tarif deckt die Kosten vieler Leistungen nicht ausreichend, was die Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung durch den Kanton verstärkt.
Der Aufgaben- und Finanzplan (AFP) spiegelt diese Priorität wider, insbesondere bei zentralen Bereichen wie der Grundversorgung und der Kinderklinik. Trotzdem bleiben Lücken, etwa bei den Notfallstationen, deren Finanzierung nicht alle regionalen Spitäler gleichwertig abdeckt.
Die Reform der Finanzierungssysteme ist unerlässlich, um eine flächendeckende und gerechte Gesundheitsversorgung zu garantieren. Diese Entscheidung könnte der Beginn einer notwendigen Transformation sein. Die Erhöhung der Mittel zur Vergütung gemeinwirtschaftlicher Leistungen zeigt, wie dringend die Finanzierungssysteme im Gesundheitswesen überdacht werden müssen.", hält Hampi Budmiger, Grossrat, fest.