Die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen an beiden Schulen belegen deren Erfolg. Entsprechend begrüsst es die GLP, das entsprechende Bildungsangebot beizubehalten. Dabei ist jedoch für die weitere Entwicklung darauf zu achten, dass die Ausbildung komplementär zu einer zukünftigen möglichen Ausbildung auf Fachhochschulstufe ist.
«Die bisherige Trägerschaft durch den Kanton soll aus Sicht der GLP beibehalten werden. Somit kann das Angebot bedarfsgerecht gesteuert werden», hält Markus Lang, Grossrat, fest. Der Kanton muss sich verpflichten, die nötige Raumstruktur auch für eine langfristige Entwicklung zur Verfügung zu stellen, bzw. zuzubauen. Infrastruktur wie auch Personalbedarf muss mit der Zunahme der Anzahl Auszubildenden Schritt halten.
BFGS und HFGS sollen weiterhin als getrennt geführte Schulen geführt werden. Das Angebot ergänzt sich und deckt die unterschiedlichen Berufsausrichtungen der Auszubildenden ab. Wirkungsorientierte Synergien sollen geprüft werden.
Auch die Standortstrategie findet die Zustimmung der GLP. Es macht Sinn, dem unterschiedlichen Einzugsgebiet der beiden Schulen Rechnung zu tragen.
Der Kanton weist darauf hin, dass v.a. bei der HFGS ein interkantonaler Wettbewerb um die Auszubildenden besteht. Diesem wichtigen Aspekt ist in allen Entscheidungsbereichen Rechnung zu tragen. Bei der Weiterentwicklung der Schulen im Aargau des Angebotes ist auch der Bedarf in Nachbarskantonen zu berücksichtigen.
In der Zusammenarbeit mit weiteren Partnern muss darauf hingearbeitet werden, dass die Ausgebildeten dem Aargauer Gesundheits-und Sozialwesen erhalten bleiben. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels.