Freitag, 25. September 2020

Anhörung «Massnahmenpaket «Bewältigung Waldschäden»

Die glp erkennt Handlungsbedarf im Bereich der Behebung von Waldschäden und fordert innovativere Handlungsansätze

Der fortschreitende Klimawandel hat massive und spürbare Auswirkungen auf unsere Wälder, auch in weiterer Zukunft.

Deren Rolle ist nicht mehr nur als wichtiger Player im CO2-Kreislauf und als massgebliche Gesundheitsquelle im Allgemeinen für die Bevölkerung zu sehen. Als unverzichtbarer Lebensraum für Flora und Fauna sind unsere Wälder gezielt zu pflegen und zu erhalten.

Wiederbewaldung

Eine Naturverjüngung kann ohne Flächenbeitrag erfolgen. Spezifische Massnahmen sind aus Sicht der glp hier wirkungsvoller. Z.B. durch eine Bestimmung in der Verordnung, dass bei Sturm- und Borkenkäferschäden die Naturverjüngung angeordnet werden kann.

Wirkungsorientierter Einsatz der Mittel

Die glp wünscht sich grundsätzlich wirkungsorientierten Einsatz von Mitteln; «Giesskannen-prinzip» ist aus ihrer Sicht nie zielführend.

Klar formulierte Anforderungen/Bedingungen/Auflagen, wie z.B. das Erfüllen des ökologischen Leistungsnachweises, wären hier nötig.

Fazit

Unseren Wäldern kommt eine grosse Wichtigkeit zu. Die glp sieht daher klar Handlungsbedarf. Versäumnisse aus der Vergangenheit in diesem Bereich sind ersichtlich.

Die glp ist erstaunt, dass in den Bereichen Standortskunde, Waldpflege, Baumartenansprüche sowie in Sicherheits- und Haftungsfragen anscheinend grössere Versäumnisse bestehen.

Die glp beantragt, dass die Themen Naturschutz / Biodiversität / Nährstoffproblematik / Waldrand ebenfalls aufgenommen und bearbeitet werden.

Die Botschaft an den Grossen Rat muss aus Sicht der glp deutlich ausführlichere Angaben und Belege zu Kosten und Nutzen enthalten. Weiter wünscht sich die glp ein zielgerichteter Einsatz