Das Projekt mit doppelter Umfahrung, Tunnel und Brücken ist überdimensioniert, mit 384 Mio. viel zu teuer und führt zu Mehrverkehr und zusätzlicher Zersiedelung. Das Projekt ist zehnmal teurer als die Umfahrung von Mellingen und dreimal teurer als die Limmattalbahn. Die glp fordert eine Redimensionierung auf den Bahnübergang Sagimättli und eine einfache Umfahrung. Geld soll in die Bahninfrastruktur fliessen um schnelle Verbindungen von Menziken nach Aarau zu ermöglichen.Das Projekt mit doppelter Umfahrung, Tunnel und Brücken ist überdimensioniert und führt zu Mehrverkehr und zusätzlicher Zersiedelung. Der Mehrverkehr belastet die angrenzenden Gemeinden, die Stadt Aarau, den Autobahnzubringer T1 sowie die heute schon überlastete A1 bei den Auffahrten Aarau Ost und West.
Statt neuer Strassen soll zur Entlastung des Raumes Suhr die Bahninfrastruktur ausgebaut werden. Die Wynentalbahn soll durchgehend im 15 Minuten Takt fahren und zusätzlich sollen während der Pendelzeiten beschleunigte Züge von Menziken nach Aarau verkehren, die nicht mehr alle Haltestellen bedienen und eine Fahrtzeit von unter 25 Minuten erlauben.
Kosten und Nutzen des Projektes Veras stehen in keinem Verhältnis. Zum Vergleich: Die Umfahrung in Mellingen mit Brücke über die Reuss kostete CHF 37 Mio., der Tunnel beim Knoten Lenzburg CHF 63 Mio. und die Umfahrung mit Tunnel in Bad Zurzach 86 Mio. Selbst das Grossprojekt Limmattalbahn kostete mit 136 Mio. nur rund ein Drittel von VERAS!
Die GLP fordert darum eine starke Redimensionierung des Projektes auf den Bahnübergang Sagimättli und eine einfache Umfahrung von Suhr. Es muss mehr Geld in den Ausbau der Schienen-Infrastruktur investiert werden. So kann die Belastung von Suhr durch den MIV reduziert und gleichzeitig das Mobilitätsbedürfnis befriedigt werden.
Zur Finanzierung soll die Strassenkasse soll zu einer Mobilitätskasse werden und zusammen mit der Spezialfinanzierung-ÖV die effektivsten Mobilitätsprojekte finanzieren. Unabhängig davon, ob es sich um Projekte für das Auto oder den ÖV handelt.